ERODIERTECHNIK
Mit unseren Senkerodiermaschinen sind wir in der Lage Bohrungen, Durchbrüche, Einsenkungen, Gewinde und Gravuren bei allen metallischen Werkstoffen zu fertigen. Mit unseren Parametern erreichen wir eine hohe Maß- und Formgenauigkeit und halten dabei Toleranzen bis zu 0,002mm ein.
Durch funkenerosives Abtragen lassen sich alle metallischen Werkstoffe, unabhängig von ihrer Härte bearbeiten. Das Trennverfahren wird angewendet, um die komplexesten Formen in meist gehärtetem Stahl und Hartmetall herzustellen. Von den beiden Funkenerosionsverfahren unterscheidet man das funkenerosives Senken (Senkerodieren) und dem funkenerosives Schneiden (Drahterodieren).
Erodieren ist ein Bearbeitungsverfahren, um komplexe Geometrien in metallischen Werkstoffen zu fertigen. Dabei wird das zu bearbeitende Werkstück in eine nicht leitende Flüssigkeit gelegt, dem sogenannten Dielektrikum. Eine Elektrode wird nahe an das zu bearbeitende Bauteil herangeführt und es wird Spannung angelegt. Die Elektrode berührt zu keinem Zeitpunkt, während der Bearbeitung, das Werkstück. Dadurch kommt es zwischen dem Werkstück und der Elektrode zu kleinen Entladungen. Dabei springt ein Funke, mit einer entstehenden Temperatur von bis zu 12.000 C°, von der Elektrode zum Werkstück rüber und an der engsten Stelle des Funkenspaltes bildet sich ein Krater, dies ist der Materialabtrag.
Die Form- und Maßgenauigkeit, Oberflächengüte und Abtragmenge sowie der Verschleiß an der Elektrode hängt von den eingestellten Parametern ab. Die Parameter sind Spannung, Stromstärke, Impulsdauer, Periodendauer, Entladedauer, Pausendauer, Zeitverzögerung, Vorschubgeschwindigkeit und beim Drahterodieren noch zusätzlich die Drahtzufuhrgeschwindigkeit.
Die Elektroden müssen aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehen und einen hohen niedrigen elektrischen Widerstandswert besitzen.